Hängt für dich Modernität am Homeoffice? – Lauwarme Positionierung als Arbeitgeber

Es wird immer ein Unternehmen geben, das ein „besserer“ Arbeitgeber ist als du, aber es wird kein anderes Unternehmen geben, das so ist wie deins. Oder wie es der ehemalige Ministerpräsident von Bayern, Franz Josef Strauß, so treffend sagte: „Everybody's darling is everybody's Depp.“

Vor ein paar Wochen habe ich an der Humboldt Uni in Berlin einen Vortrag vor Studierenden gehalten. Die Studierenden, die an diesem Tag teilnahmen, wollen später im HR arbeiten. In meinem Vortrag habe ich einen kleinen Einblick in unser „covetoversum“ gegeben. In unser Unternehmen: Wie ticken wir. Was ist unsere Kultur. Was sind unsere Werte. Welche Rituale leben wir.

Nach meinem Online-Vortrag und einer angeregten und positiven Feedbackrunde, ging der Austausch offline (ohne mich) noch weiter. Das habe ich später vom Organisator erfahren. Er meinte: „Sonst springen immer alle nach Vorträgen auf und rennen zur Mittagspause. Dieses Mal war das anders. Du hast polarisiert und für Gesprächsstoff gesorgt.“

Er hat mir die Diskussion aus dem Gedächtnis aufgeschrieben und fiktive Namen verwendet. Ich möchte das mit dir teilen, weil der Austausch der jungen Menschen einige „Aha-Momente“ enthält.

Mila: „Ich finde, Pia ist old fashioned.“

Ben: „Wie kommst du denn da drauf?“

Mila: „Sie will kein Homeoffice. “

Ben: „Hängt denn für dich Modernität am Homeoffice?“

Mila: „Nein, nicht nur; aber wer kein Homeoffice erlaubt, wird sicherlich auch sonst eher konservativ führen.“

Yannick: „Pia hat doch ausführlich dargestellt, was bei Coveto alles passiert, angefangen bei Verzicht auf Hierarchien bis hin zu „One on One“. Findest du das konservativ?“

Und Yasemin: „Außerdem haben wir alle doch unter dem Homeoffice-Zwang gelitten. Unsere Leistungen wurden schlechter und wir haben uns immer häufiger aus der aktiven Teilnahme ausgeklinkt. Wir sind doch alle viel lieber an der Uni als zu Hause vor dem Bildschirm. Ich würde sofort bei Coveto oder einem anderen Unternehmen arbeiten, das sich so aufstellt.“

Mila: „Ich finde es ganz wichtig, die Möglichkeit zum Homeoffice zu haben. Und deshalb kommt für mich nur ein Unternehmen in Frage, das auch Homeoffice erlaubt.“

Cynthia: „Pia hat doch ausdrücklich betont, dass niemand dem coveto-Weg folgen muss. Wer unbedingt Homeoffice will, ist bei coveto an der falschen Adresse. Offensichtlich gibt es aber genügend Menschen, die dort gerne arbeiten und nicht nach wenigen Monaten wieder verschwinden. Ich finde es z.B. viel wichtiger, dass es bei coveto heißt: Feierabend ist Feierabend. Das habe ich bei meinem Vater ganz anders erlebt. Der wurde selbst im Urlaub aus der Firma angerufen.“

Lass mich das Fazit mit einer Frage erklären. Was magst du lieber: Kalte, heiße oder lauwarme Getränke? Ja, eine hypothetische Frage. Kaum jemand mag lauwarme Getränke. Schon der Gedanke an eine lauwarme Cola oder einen abgestandenen Kaffee ist bääh.

Genauso wie niemand lauwarme Getränke mag, mag niemand lauwarme Unternehmen.
Wofür stehst du? Vertrittst du deine Meinung, auch wenn sie nicht populär ist?

Bei coveto bieten wir kein Homeoffice an. Warum das so ist, kannst du hier nachlesen. Viele finden das gut (vor allem die Menschen, die mit uns arbeiten) und andere finden das doof (die arbeiten dann woanders).

Es geht nicht darum was gut oder schlecht ist. Es geht darum für etwas zu stehen. Das bietet deinem Team Sicherheit, Vertrauen und ist ein Identifikationsfaktor. Identifiziere ich mich mit den Werten und der Kultur meines Arbeitgebers? Wenn das so ist, dann fühlst du dich wohl und arbeitest nicht gegen deine Haltung.

Vertrittst du in deinem Unternehmen etwas mit dem du gegen den Strom schwimmst, dass dein Team aber liebt? Gibt es etwas von dem du sagst, da gehen wir Dinge bewusst anders an und stehen dazu? Dann schreib mir bitte, ich möchte die Beispiele gerne hier im Newsletter (auf Wunsch anonymisiert) aufgreifen.

Ist Dir einer der folgenden Sätze in den vergangenen Tagen durch den Kopf gegangen?

  • Ich habe viel zu wenig Bewerber!
  • Mein Unternehmen ist vom Fachkräftemangel betroffen!
  • Wir sind zu klein und unbekannt, niemand bewirbt sich bei uns!
  • Die Bewerber haben zu hohe Gehaltsvorstellungen!
  • Wir verlieren Bewerber an andere Unternehmen, die mehr bieten als wir!
  • Neue Mitarbeiter einzuarbeiten dauert zu lange!
  • In unserer Branche / in unseren Berufen will niemand mehr arbeiten!

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