„Die Person, lag monatelang tot in der Wohnung…“ Immer wieder gibt es schreckliche Zeitungsmeldungen, die von Menschen berichten, die über Tage, Monate oder noch länger in ihrer Wohnung lagen und erst aufgefunden wurden, weil der Geruch die Nachbarn störte oder die Elektrizitätswerke den Zähler ablesen wollten.

Das erschütternde daran ist, dass es wohl niemanden gab, der sich für diese Menschen interessierte. Niemanden der sie vermisste.

Ich lebe in einem kleinen Dorf. Hier ist es undenkbar, dass ein Mitglied der Dorfgemeinschaft einfach von der Bildfläche verschwindet. Die Menschen passen aufeinander auf, sie sorgen sich umeinander.

Wie sieht das in unseren Unternehmen aus? Welche Rituale lebst du in deinem Unternehmen?

Auch ein Unternehmen ist eine Gemeinschaft und eine Gemeinschaft funktioniert nur, wenn sich die Menschen kennen und umeinander sorgen. Mir geht es hier nicht um teure, einmalige „Teambuilding“ Events, sondern um ganz alltägliche Dinge. Bei coveto haben wir viele Rituale, dir wir jeden Tag leben.

Die Unternehmens Rituale bei coveto

Ein Ritual das bei coveto zu jedem Arbeitstag gehört ist die gemeinsame Mittagspause.
Alle sitzen wie die Ritter der Tafelrunde in unserem Team-Raum.

Für unsere Mittagspause gibt es drei Regeln:

  • Die gemeinsame Mittagspause ist jeden Tag von 12:30 bis 13:00 Uhr (gerne auch länger, wer möchte)
  • Wir reden nicht über berufliche Themen wie den letzten Termin, die Dinge, die heute noch so anstehen oder welcher Kunde vielleicht zur Schulung ins Haus kommt.
  • Jammern verboten (gilt nicht nur für Mittagspause). Keiner startet und mindestens genauso wichtig: keiner jammert mit, falls doch mal etwas aufkommt.


Mancher Außenstehende findet unsere gemeinsame Mittagspause erstmal komisch. Aber wer schon einmal dabei war, der versteht, warum wir uns jeden Tag darauf freuen.

Ein weiteres Ritual ist die Morgen-Runde bzw. die Feierabend-Runde. Jeder, der morgens in Büro kommt, geht einmal durch jedes Büro (das zu dem Zeitpunkt schon besetzt ist) und begrüßt seine Kollegen. Wer zuerst da ist, hat sich ein paar Treppenstufen gespart 😉. Genauso halten wir es am Nachmittag. Wer sich in den Feierabend verabschiedet, schaut einmal bei jedem Kollegen vorbei.

Immer wenn ich von diesem Ritual erzähle, kommen solche Kommentare:
„Das regt doch nur zum quatschen an.“ „Kaffeekränzchen sind bei uns nicht erwünscht.“

Ja, stimmt. Unsere Mitarbeiter quatschen dann auch mal kurz über den Kindergeburtstag des Sohns, den neuen Pulli oder das Eishockey-Training am letzten Abend. Diese 5 Minuten jeden Morgen und Abend stärken die Gemeinschaft und beeinflussen merklich die Stimmung im Team.

Zusätzlich merkt man sofort, wenn ein Mitglied im Team (noch) nicht da ist oder später Feierabend macht. Meistens gibt es eine ungefähre Reihenfolge, in der unsere Mitarbeiter morgens ankommen und abends Feierabend machen. Ändert sich diese Reihenfolge, fragt sich das Team: „Ist Thomas schon da?“ oder „Hat Steffen Bescheid gesagt, dass er heute etwas später kommt?“ Das hat nichts mit „Kontrolle“ zu tun. Ganz im Gegenteil, das Team kümmert und sorgt sich umeinander. Jeder soll gesund zur Arbeit kommen und gut in den Tag starten.

Am Abend erinnern wir uns gegenseitig daran, auch rechtzeitig nach Hause zu gehen. Jeder kennt es, man arbeitet vertieft an einer Aufgabe und vergisst die Zeit. Ruck zuck ist der Arbeitstag vorbei und alle Kollegen sind im Feierabend. Das passiert hier nicht. Jedem fällt auf, wenn ein Kollege länger bleibt oder von Anfragen überrannt wird. Wir „rocken“ das dann gemeinsam durch, finden eine passenden Lösung oder helfen uns gegenseitig, ein Ende zu finden. So bleibt keiner auf der Strecke.

Wie denkst Du darüber? Gibt es in deinem Unternehmen Rituale, die dafür sorgen, dass ein Miteinander entsteht?

Ist Dir einer der folgenden Sätze in den vergangenen Tagen durch den Kopf gegangen?

  • Ich habe viel zu wenig Bewerber!
  • Mein Unternehmen ist vom Fachkräftemangel betroffen!
  • Wir sind zu klein und unbekannt, niemand bewirbt sich bei uns!
  • Die Bewerber haben zu hohe Gehaltsvorstellungen!
  • Wir verlieren Bewerber an andere Unternehmen, die mehr bieten als wir!
  • Neue Mitarbeiter einzuarbeiten dauert zu lange!
  • In unserer Branche / in unseren Berufen will niemand mehr arbeiten!
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