Zu unserem Newsletter „10 kleine Jägermeister“ haben wir viel Resonanz erhalten.
Falls du ihn noch nicht gelesen hast, hier klicken.
In diesem Newsletter ging es darum, dass 34% (!!!) der Bewerber dem Unternehmen absagen (und nicht das Unternehmen dem Bewerber). In diesem Newsletter habe ich Ursachen identifiziert, die für Absagen sorgen und Lösungen gezeigt.

Ein paar Tage nachdem mein Newsletter rausging, las ich einen Artikel, der sich an Bewerber richtete. Der Titel machte mich neugierig, da ich immer gerne die Bewerberbrille aufsetze. Der Titel lautete: „Sechs Gründe, weshalb Sie ein Jobangebot ablehnen sollten“. Als TOP 1 Grund, warum ein Bewerber ein Jobangebot ablehnen sollte, wurde das Gehalt genannt.
Der konkrete Absagegrund wurde mit: „Der Lohn liegt unter dem Durchschnittsgehalt Ihrer Branche“ genannt. Im Text wird dem Bewerber geraten, sich über die Gehaltsspanne zu informieren, bevor er überhaupt einen Fuß in die Tür des Arbeitgebers setzt. O-Ton: „Informieren Sie sich über kostenlose Gehaltsrechner was für die Stellenbezeichnung, den Arbeitgeber und den geografischen Standort angemessen ist.“ Diesen Absagegrund und wie wir als Arbeitgeber damit umgehen, schauen wir uns heute gemeinsam näher an.

Du hast sehr viel Zeit in den Bewerber investiert. Alles ist gut gelaufen. Und zum Schluss kommt die Gehaltsverhandlung. Ab da wird es ruckelig. Ihr werdet euch nicht handelseinig und der Kandidat sagt kurz vor der Ziellinie, kurz vor der Vertragsunterzeichnung ab.

Wie kannst du - beziehungsweise dein Unternehmen - und der Bewerber frühzeitig herausfinden, ob ihr gehaltlich zusammenpasst?

Eins vorab: Geld ist ein Hygienefaktor. Das Gehalt muss grundsätzlich stimmen.
Menschen, die in unserem Unternehmen arbeiten, müssen von diesem Gehalt auch leben können. Das steht außer Frage. Sicher bist du als Arbeitgeber aber auch schon mit Gehaltsvorstellungen konfrontiert worden, die von deinem Budget Lichtjahre entfernt waren.

Viele Arbeitgeber fragen deshalb bereits in der Stellenanzeige nach der Gehaltsvorstellung. Das „Wunsch- oder Zielgehalt“ soll der Bewerber im Anschreiben oder im Bewerbungsformular nennen. Diese Vorgehensweise ist ein Dealbreaker. An dieser Stelle wirst du definitiv Bewerber verlieren. Die Bewerber sind sich unsicher, was sie angeben sollen. Sie überlegen: „Schreibe ich zu viel, bin ich raus. Schreibe ich zu wenig, verkaufe ich mich unter Wert.“ Das Überlegen sorgt dann dafür, dass der Bewerber sich gar nicht bewirbt…. Dazu passt der Verkäuferspruch: “A confused mind makes no descisions.”

Deshalb schlage ich dir einen alternativen Weg vor, wie du die Gehaltsfrage löst. Viele unserer Kunden und wir gehen ihn erfolgreich, um frühzeitig die Gehaltsfrage zu klären.

Die Gehaltsfrage ist eine Frage aus unserem coveto Telefoninterviewskript.

Im ersten Recruiting-Prozess-Schritt, dem strukturierten coveto Telefoninterview, stellen wir dem Bewerber die Frage: „Wo können wir dich derzeit gehaltlich einordnen“.
Genau diesen Satz. Exakt in diesem Wortlaut. So erkennst du gleich zu Beginn – dann, wenn du und der Bewerber erst wenig Zeit investiert hat - ob ihr grundsätzlich zusammenpasst.

Lass uns da tiefer einsteigen. Denn die Frage: „Wo können wir dich derzeit gehaltlich einordnen“ ist eine „magische“ Frage. Wenn du diese Frage stellst, liefern die Bewerber in der Regel auch die Gründe mit.

Die Antworten lauten dann zum Beispiel:

„Ich baue gerade, wir erwarten unser zweites Kind und ich habe ein neues Auto geleast, da brauche ich als Alleinverdiener mindestens XXX Euro, um über die Runden zu kommen.“
Dann weißt du, dass hier wenig Spielraum ist und das Gehalt ein entscheidender Faktor für den Bewerber ist.

Oder:

„Also ich wechsle in erster Linie, um mich gehaltlich zu verbessern. Deshalb muss es schon deutlich mehr sein als mein aktuelles Jahresbrutto von XXX Euro.“
Diese Antwort informiert dich zwar auch über das Gehalt, aber in erster Linie über die Wechselmotivation. Und du kannst entscheiden, ob das Gehalt allein eine gute Wechsel-Motivation ist, um langfristig gut zusammenzuarbeiten. Wenn die Wechselmotivation das Gehalt ist, dann spricht man von „Söldnern“. Die Gefahr, dass der Mitarbeiter beim nächsten Angebot wechselt, ist sehr hoch.

Wenn du das coveto Telefonskript noch nicht kennst, dann kannst du es hier anfordern. Es ist Bestandteil des KMU Kompendiums, dass wir dir gerne gegen eine kleine Versandpauschale zusenden: Hier klicken

Über Fragen und Feedback freuen wir uns unter pia@coveto.de

Ist Dir einer der folgenden Sätze in den vergangenen Tagen durch den Kopf gegangen?

  • Ich habe viel zu wenig Bewerber!
  • Mein Unternehmen ist vom Fachkräftemangel betroffen!
  • Wir sind zu klein und unbekannt, niemand bewirbt sich bei uns!
  • Die Bewerber haben zu hohe Gehaltsvorstellungen!
  • Wir verlieren Bewerber an andere Unternehmen, die mehr bieten als wir!
  • Neue Mitarbeiter einzuarbeiten dauert zu lange!
  • In unserer Branche / in unseren Berufen will niemand mehr arbeiten!

Verpasse keinen Newsletter mehr mit dem bereits über 1.500 Personalverantwortliche und Geschäftsführer Ihre Herausforderungen lösen. Gratis, unverbindlich! Trage jetzt hier deine beste E-Mail Adresse ein 👇🏼
Herausforderungen lösen

Dein Team ist der Erfolgsfaktor Nummer Eins für dein Unternehmen, aber in sehr vielen Unternehmen auch die Ursache für Frust, nicht erreichte Ziele und Misserfolg.

Das kannst Du jetzt ändern!
Erfolgreiche Stellenausschreibungen, die richtigen Bewerber auswählen, neue Mitarbeiter schnell auf Flughöhe bringen und die Motivation im Team hochhalten!

Das klingt gut für Dich?
Unser Newsletter gibt Dir wertvolle Impulse, damit sich für dich und dein Unternehmen diese Wünsche erfüllen. Seit über 10 Jahren begleiten wir Geschäftsführer und Personalverantwortliche und freuen uns, wenn wir auch mit Ihnen in Verbindung stehen.

Verpasse keinen Newsletter mehr mit dem bereits über 1.500 Personalverantwortliche und Geschäftsführer Ihre Herausforderungen lösen. Gratis, unverbindlich! Trage jetzt hier deine beste E-Mail Adresse ein. 👇🏼
Los geht's

Vorheriger Artikel Nächster Artikel