Wusstest Du, dass der Probearbeitstag kein Probearbeiten, sondern ein Einfühlungsverhältnis ist? Der „Schnuppertag“, wie wir ihn nennen, dient dazu, dass sich alle Beteiligten (Führungskräfte, Team, Kandidat) kennenlernen. Es gilt an diesem Tag von beiden Seiten herauszufinden, ob man zusammenpasst. Von der rechtlichen Seite ist es so, dass der Bewerber einen Einblick bekommen soll, er darf aber auf keinen Fall als Arbeitskraft eingesetzt werden.

Das sind aber „nur“ die rechtlichen Rahmenbedingungen. Mir geht es heute darum Dir ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben, wie ein Schnuppertag für beide Seiten wirklich zur Entscheidungsfindung beitragen kann.

Wie gestalte ich einen Probearbeitstag?

In vielen Unternehmen besteht der Probearbeitstag entweder aus einem Assessment Center mit zum Teil abstrakten Aufgaben, Persönlichkeitstests und Logikrätseln oder nach dem Prinzip: „Setz dich mal zur Hannelore und guck mal mit, was die so macht…“. Zum Feierabend wird dann der Bewerber gefragt, ob er sich vorstellen kann, in dem Unternehmen zu arbeiten. Manchmal wird auch Hannelore gefragt, was sie von dem Kandidaten hält. Von beiden Vorgehensweisen halte ich nichts und ich sage Dir auch gerne, warum das so ist.

Bei coveto ist der Schnuppertag der finale Recruiting-Schritt. Nach dem Telefoninterview (100% Fokus auf die Werte und Motivation des Bewerbers) und dem 13 Phasen Job-Interview (90% Fokus auf die Werte und Motivation des Bewerbers, 10% auf Hardskills) geht es am Schnuppertag auch um die Fähigkeit gestellte Aufgaben zu meistern. Dabei verlieren wir aber nie aus den Augen, ob der Kandidat zu uns und wir zum Kandidaten passen.

Wir haben für jede Stelle einen detaillierten Schnuppertag geplant. Dieser besteht aus:

• Praktischen Aufgaben
• Austausch mit dem Team (Einzelgespräche)
• Gemeinsames Mittagessen mit dem Team
• Eigene Einschätzung

Für die Aufgaben haben wir Übungen ausgearbeitet, die Fähigkeiten erfordern, die ein Teammitglied bei uns später auch für seine täglichen Aufgaben braucht. Das sind je nach Stellenprofil unterschiedliche Aufgaben. Der Schnuppertag ist eng getaktet. Denn wir verschweigen nicht, dass die Arbeit in unserem Hochleistungsteam, absoluter Hochleistungssport ist. Wir legen allergrößten Wert darauf, dass niemand Überstunden schiebt, dass Feierabend auch Feierabend ist und am Wochenende oder im Urlaub niemand beruflich kontaktiert wird. Aber in den acht Stunden bei uns, braucht man Energie und Fokus.

Der Kandidat erhält einen detaillierten Plan, der die verschiedenen Aufgaben mit kurzer Beschreibung und Zeitplan enthält. Die Aufgabe beginnt schon damit, dass der Bewerber selbst dafür sorgt, dass er den Plan einhält.

Eine Sache möchte ich Dir in diesem Newsletter ans Herz legen, denn sie bringt einen großen Erkenntnisgewinn.

Wir lassen den Kandidaten jede Aufgabe beurteilen:

Diese Einschätzung des Kandidaten zu seinen Aufgaben ist extrem wertvoll. Hat der Kandidat zum Beispiel, die Aufgabe unvollständig beendet, ist aber der Meinung, dass es ein Kinderspiel war und er auch zu viel Zeit zur Verfügung hatte, sagt das viel über sein Qualitätsverständnis und seine Motivation aus.

Den genauen Ablauf und alle Aufgaben in den Newsletter zu packen sprengt den Rahmen. Du willst dich intensiver mit dem Thema: Wie gestalte ich einen Probearbeitstag auseinandersetzen? Dann haben wir was für Dich:
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Ist Dir einer der folgenden Sätze in den vergangenen Tagen durch den Kopf gegangen?

• Ich habe viel zu wenig Bewerber!
• Mein Unternehmen ist vom Fachkräftemangel betroffen!
• Wir sind zu klein und unbekannt, niemand bewirbt sich bei uns!
• Die Bewerber haben zu hohe Gehaltsvorstellungen!
• Wir verlieren Bewerber an andere Unternehmen, die mehr bieten als wir!
• Neue Mitarbeiter einzuarbeiten dauert zu lange!
• In unserer Branche / in unseren Berufen will niemand mehr arbeiten!
• Wie gestalte ich einen Probearbeitstag?

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